25
Juni
So

Nicht-Wissen / Un-Knowing

Das Projekt OFFENE FELDER – Kunst und Landwirtschaft des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (KiöR) führt Landwirt:innen mit Künstler:innen zusammen, um einen Dialog auf Augenhöhe und in kritischer Auseinandersetzung miteinander zu öffnen. Anfang des Jahres 2022 wurden Landwirtinnen und Landwirte sämtlicher Bereiche, vom Bergbauern bis zum Weinbauern, dazu eingeladen, ihr Interesse an einem Kunstprojekt auf ihren Höfen zu bekunden. Zu Frühlingsbeginn folgte der offene internationale Wettbewerb für Künstlerinnen und Künstler. Die 12 ausgewählten Projekte umfassen Filme, Installationen, Performances und Aktionen sowie musikalische Kompositionen, Skulpturen und ein Land-Art-Projekt.

Die Projekte des in Berlin lebenden Künstlers Paul Wiersbinski (*1983) bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie und befassen sich mit künstlicher Intelligenz, Etymologie und Kybernetik. Gemeinsam reflektiert er mit der Familie Dreier auf deren Hof in Pöllau, wie Begriffe des Wachstums und der Ungewissheit im Hinblick auf ökologische Prozesse thematisiert werden können. Ergebnis dieser Untersuchungen sind eine Videocollage, Interviews mit regionalen Expert*innen, eine Publikation sowie eine performative Installation, die am 25. Juni 2023 präsentiert wird. Darin beschäftigt sich der Künstler auf rituelle Weise mit der kypernetischen Dimension von Landwirtschaft.
Am BIO-Obsthof der Familie Dreier, Wieden 171, 8225 Pöllau

Busshuttle ab Graz Oper, Franz-Graf-Allee, 14:00 Uhr, Rückkunft ca. 20:30 Uhr
Anmeldung erforderlich unter kioer@museum-joanneum.at, 0699/ 1855-1000

Performance und Videocollage, Gespräch mit Elisabeth Fiedler, Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Paul Wiersbinski und der Bäuerin Carmen Dreier-Zwetti

Hofbesichtigung und regionale Spezialitäten

Kostenlose Teilnahme